Update Mai 2023: Die Schlagzahl der Ankündigung neuer Objektive und der Veröffentlichung neuer Objektive der Nikon Z-Serie nimmt mit dem Nikon Z9 Flaggschiff und den VLOG Kameras Z50 und Z30 Fahrt auf. Darüber hinaus steht das vorerst letzte Puzzlestück, die Z8 in den Startlöchern. Die Richtung und Vision von Nikon sind klar und mittlerweile absolut in der Realität angekommen.
Die Fine Art Wildlifephotography ist eine Art von Passion für mich. Dem Zwang, nach Afrika zurückzukehren und erneut auf Safari zu gehen kann ich dauerhaft nicht widerstehen. Fast nichts ist so schön und motivierend für mich auf der Welt wie der Gedanke an einen morgendlichen Game Drive. So viele positive Gedanken durchstreifen meinen Kopf, dass ich mein persönliches Safaribuch darüber schreiben könnte.
Menschen waren für mich lange Zeit kein Thema in der Fotografie, es war die Reise- und die Landschaftsfotografie die mich auf meinen ersten Afrikareisen als Selbstfahrer faszinierten. Mit weiteren Afrikareisen erweiterte sich auch mein fotografischer Horizont und ich entdeckte meine Leidenschaft für die Wildlifefotografie. Im Laufe der Jahre durfte ich so vielen beindruckenden Menschen auf unseren Reisen begegnen, und der Wunsch diese Menschen zu fotografieren und portraitieren war geboren.
Jetzt habe ich es tatsächlich getan und mir das Nikon NIKKOR Z 400mm f/4.5 VR S gekauft. Lange Zeit bin ich glücklich mit meiner Kombination aus Nikon D850 und Sigma 120.300mm f2.8 auf Safari unterwegs gewesen. Mit der endgültigen Entscheidung des Umstiegs auf die Z Serie sowie dem Finden des für mich richtigen Telezoomobjektivs habe ich mich schwer getan (Nikon z lens roadmap). Nun habe ich mich endgültig entscheiden und beim NIKKOR Z 400mm f/4.5 VR S zugeschlagen.
Da steht er an diesem Nachmittag nur wenige Meter von mir entfernt, der Schuhschnabel, inmitten der Mabamba Swamps in Uganda. Ich kann es kaum fassen! Keine 24 Stunden zuvor waren wir noch in Deutschland, heute morgen die Landung in Entebbe und heute Nachmittag fahren wir über den Victoriasee zu den Mabamba Swamps, auf der Suche nach dem Schuhschnabel...
Die ganze Affenbande brüllt und ich fühle mich im Kibale Forest Nationalpark in Uganda wie in Disney`s Dschungelbuch. Alles um mich herum ist unendlich grün hier im Regenwald. Die Blätter im Gesicht versuche ich unserer Rangerin durch den dichten Regenwald auf dem schmalen Pfad zu den Schimpansen zu folgen, die hoch oben in den Bäumen sitzen und uns schelmisch mit Früchten bewerfen. Ja das sind sie die Primaten der Primaten - unsere nächsten Verwandten.
Gorillatrekking in Afrika, das ist für mich bis heute etwas ganz Besonderes. Ein Erlebnis, das man unbedingt wollen möchte. Lange Planungszeiten, eine lange Anreise, teure Gorillapermits und große körperliche Anstrengungen auf über 2.000 Metern Höhe und im Regen sollten Euch nicht abschrecken. Die Einheimischen in Uganda sagen liebevoll zum Bwindi Impenetrable Forest "penetrate the impenetrable". Genauso ist es und ich möchte keine Sekunde davon missen.
Bald ist es soweit und es heisst, next stop Uganda. Seit geraumer Zeit habe ich den Wunsch Grorillas in ihrem natürlichem Lebensraum zu begegnen und hoffentlich zu fotografieren.
Nach 10 Jahren Afrikareisen ist diese Reise immer noch etwas ganz besonderes, denn es ist unsere erste Reise in den Regenwald und wir sind total gespannt.
Kai Behrmann hat mich netterweise erneut in seinen Podcast Gate7 eingeladen, um mit mir über unsere letzte große Afrikareise nach Sambia zu plaudern.
Eine besonders schöne Erfahrung für mich, da Kai die Teilnehmer des aktuellen Reportagefotografiekurses eingeladen hat und wir so die Möglichkeit eines Gruppenaustausches nutzen konnten.
Sambia 2021 und COVID 19 sind eine Geschichte für sich selbst. Wer ein paar Jahre im südlichen Afrika unterwegs gewesen ist, der kommt irgendwann als Konsequenz auf Sambia. Wird Sambia doch beschrieben als das bestgehütete Geheimnis Afrikas und die Perle Afrikas. Manchmal habe ich auch gehört nördlich des Sambesi beginnt das "wirkliche Afrika". Was soll man davon halten? Da wir es nicht wussten, haben wir uns selbst auf den Weg gemacht, um es herauszufinden...