testbericht nikon updated z lens roadmap

Update Mai 2023: Die Schlagzahl der Ankündigung neuer Objektive und der Veröffentlichung neuer Objektive der Nikon Z-Serie nimmt mit dem Nikon Z9 Flaggschiff und den VLOG Kameras Z50 und Z30 Fahrt auf. Darüber hinaus steht das vorerst letzte Puzzlestück, die Z8 in den Startlöchern. Die Richtung und Vision von Nikon sind klar und mittlerweile absolut in der Realität angekommen.

testbericht nikon updated z lens roadmap

update 25 Juni 2023

 

Aktuell ist bei Nikon wirklich was los, neben der Veröffentlichung der lang erwarteten Z8 hat Nikon zwei weitere Objektive veröffentlicht, dass Nikkor Z 70-180 mm f/2.8 zu einem absoluten Schnäppchenpreis von EUR 1.500. Ich habe mir gerade das Nikkor Z 70-200 mm f/2.8 zu einem deutlich höheren Preis gekauft. Darüber hinaus ist das Objektiv auch größer und schwerer. Hier bin ich wirklich auf die Leistung gespannt, denn das wäre eine Sensation. Allerdings glaube ich nicht, dass Nikon sich seine Kunden verprellen möchte, dementsprechend wird es wahrscheinlich Abstriche bei der Schärfe und dem Autofokus geben.

 

 

Besonders interessant finde ich die Veröffentlichung eines weiteren Telezoomobjektivs, dem Nikkor Z 180-600 mm f/5.6-6.3 für mehr als faire EUR 2.000. Das ist das Wildlifeobjektiv, auf das vielen von Euch gewartet haben und es wird wahrscheinlich auf absehbare Zeit das erfolgreichste Nikon Wildlife- und Sportobjektiv werden, aufgrund des Preises und des wirklich sehr großen Zoombereiches.

 

Insbesondere auffällig ist, dass das Objektiv beim Zoomen nicht ausfährt und der gesamt Zoombereich in einer Vierteldrehung abgedeckt ist. Dies ermöglicht ein wesentlich einfacheres Zoomen und natürlich ansteht kein Angriffspunkt für Staub, Sand und Feuchtigkeit durch die feste Verdauung. Darüber hinaus kommt das Objektiv in einem sehr kompakten Maß und mit einem Gewicht von unter 2 kg daher.

 

All dies macht das Objektiv zu einem perfekten "one fits it all" Begleiter auf Safari und bei Wanderungen. Mit einer Nikon Z7 II zusammen ergibt sich so eine sehr gute Kombination zu einem wirklich fairen Preis.

 

nikon 7 180-600mm f/5.6-6.3
nikon 7 180-600mm f/5.6-6.3

 

Erst vor kurzem habe ich meine gesamte Ausrüstung auf das Nikkor Z 400 mm f.4.5 und das Nikkor Z 70-200 mm f/2.8 umgestellt. Ich habe mich für zwei Objektive entschieden, da mir 400 mm allein nicht flexibel genug sind in der Wildlifefotografie. War dies im Nachhinein ein Fehler?

 

Wer einen Body sein Eigentum nennt, für den stellt sich die Frage von zwei Objektiven nicht. Darüber hinaus sind zwei Objektive und mit jeweiligem Body natürlich unhandlicher als eine Kombination. Unter dem Flexibilitätsgesichtspunkt Zoom sowie Größe und Gewicht gewinnt das Nikkor Z 180-600 mm f/5.6-6.3 ganz klar, über den Preis brauchen wir gar nicht zu sprechen. Damit wird die Kombination mit dem Nikkor Z 180-600 mm f/5.6-6.3 die Kombination für die meisten Hobbywildlifefotografen sein.

 

Für mich bleibt meine Entscheidung weiterhin bestehen. Ich wünsche mir für meine Wildlifefotografie eine möglichst niedrige Offenblende, für das Bokeh und für schwierige Lichtverhältnisse. Des Weiteren habe ich für mich festgestellt, dass ich mit meinem Sigma 120-300 mm f.2.8 entweder mit 300 mm fotografiert habe und dies meistens etwas zu wenig Brennweite war, oder mit 120 mm fotografiert habe und dies etwas zu viel Brennweite war. Den Brennweitenbereich dazwischen habe ich fast nie genutzt.

 

Das Fazit ist, dass Nikon mittlerweile ein breites Angebot von hochwertigen Telezoomobjektiven für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche und Geldbeutel im Sortiment hat, die alle weit über den Leistungsmerkmalen der vorhergehenden Objektivgeneration liegen. Somit habt Ihr die Qual der Wahl - ein echtes Luxusproblem, vielen Dank Nikon!

 

update 10 Mai 2023

Nikon Z8 Body
Nikon Z8 Body
Nikon Bodies Z6, Z7, Z8 , Z9
Nikon Bodies Z6, Z7, Z8 , Z9

 

Da ist sie, die lang ersehnte Ankündigung der Nikon Z8. Ab sofort ist die Nikon Z8 in Deutschland bei vielen Händlern vorbestellbar, so auch bei Foto Erhard. Der Preis ist mit knapp EUR 4.600 am oberen Ende der Erwartungsspanne. Erste Lieferungen sollen ab Juni erfolgen. Ich bin gespannt und halte Euch auf dem Laufenden, denn ich habe direkt eine Nikon Z8 vorbestellt.

 

Den offiziellen Angaben zu Folge kann ich auf den ersten Blick keine Abweichungen zu den Ankündigungen erkennen und aus diesem Grund bleibt meine Entscheidung bestehen.

 

Wer auf Reisen fotografiert und auch viel zu Fuß unterwegs ist, für den spielen Volumen und Gewicht eine entscheidende Rolle. Besonders positiv ist mir dies beim Kauf des Nikkor Z 400 mm f.4.5 im Vergleich zum Sigma 120-300 mm f.2.8 aufgefallen und diesen Vorteil möchte ich nicht mehr missen.

Wenn ich mir die Spezifikationen genauer anschaue, dann sind die Unterschiede absolut marginal und betreffen eher Themen wie Konnektivität und LAN. Der einzige echte Kamerafaktor ist die kürzere Batterielaufzeit der Z8, die ich problemlos verschmerzen kann. Auch ein paar Abstriche bei der Bildrate sind für mich in Ordnung. Insgesamt hätte ich nicht gedacht, dass die Unterscheide so marginal sein werden. Für mich eine klare Kaufentscheidung für die Nikon Z8.

 

  • Film: Nimmt makellose 8K- oder 4K-Filme auf und verfügt über zahlreiche platz- und zeitsparende Funktionen. Benutzer:innen können 12-Bit-RAW-Material in der Kamera aufnehmen und wahlweise mit dem professionellen Apple ProRes RAW HQ Codec (bis 4,1k 60p) oder dem hocheffizienten N-RAW-Codec von Nikon (bis 8,3k/60p) arbeiten, dessen Speicherbedarf im Vergleich nur halb so groß ist. Bei internen 8,3K N-RAW- oder 4,1K ProRes RAW HQ-Aufnahmen werden kamerainterne Full-HD-Proxy-Dateien erstellt.
  • Fotos: Nimmt exzellente Fotos mit 45,7 Megapixeln und hohem Dynamikumfang auf. Dabei bietet die Z8 flexible Serienbildgeschwindigkeiten ohne Sucher-Blackout von bis zu 120 Bildern pro Sekunde mit vollem AF/AE. Mit den speziellen Porträtfunktionen können Fotografen und Fotografinnen Farbton und Helligkeit feinabstimmen oder mit der fein dosierbaren Hautweichzeichnung Portrait- und Modeaufnahmen den letzten Schliff geben.
  • Mehrschichtiger (stacked) CMOS-Vollformatsensor mit 45,7 Megapixel: Von Nikon entwickelt, um eine extrem hohe Bildqualität zu liefern. Erreicht die weltweit schnellste Scangeschwindigkeit, die in Kombination mit dem elektronischen Verschluss die Rolling-Shutter-Verzerrung praktisch eliminiert.
  • EXPEED 7: Unterstützt die blitzschnelle Fokussierung, gleichmäßige Filmaufnahmen bei hohen Auflösungen und hohe Serienbildgeschwindigkeiten der Kamera. Erledigt komplexe AF- und AE-Berechnungen mit beispielloser Geschwindigkeit und verarbeitet Dual-Stream-Daten separat vom mehrschichtigen (stacked) Bildsensor.
  • Deep-Learning-AF: Präzisionserkennung und -verfolgung für Menschen, Hunde, Katzen, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Züge und Flugzeuge. Motiverkennung und Autofokus arbeiten bei Filmen und Fotos mit bis zu -9 LW. Die Augen bleiben scharf gestellt, auch wenn sich das Motiv schnell bewegt und sich auf dem Kopf befindet. Gesichter werden selbst bei starkem Gegenlicht scharf abgebildet.
  • Echtzeitsucher und neigbarer Monitor: Ruckelfreier Sucher ohne Blackout dank der Dual-Stream-Technologie. Heller, neigbarer Touchscreen-Monitor mit vier Achsen.
  • HDR-fähig: 10-Bit-HEIF-Fotos und 10-Bit-HLG-Film. Inhalt ist auf HDR-Bildschirmen sofort sichtbar, eine Bearbeitung ist nicht erforderlich.
  • Zwei USB-C-Anschlüsse und doppeltes Speicherkartenfach: Separate USB-Anschlüsse für Stromversorgung und Kommunikation für schnelle Übertragungen während des Ladevorgangs. Doppeltes Speicherkartenfach (CF Express / SD Speicherkarten) für flexibles Aufnehmen und Aufbewahren.
  • Handhabung: Tiefer, bequemer Griff. Separate Anzeigeoberflächen für Film und Fotos. Bei vertikaler Aufnahme werden die Menüs gedreht.
  • Leicht und robust: Wiegt nur ca. 910 g, und der Hochleistungs-Wetterschutz verhindert das Eindringen von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit. Die gleiche Kältetoleranz wie bei den Nikon Spitzenmodellen D6 und Z9 bedeutet, dass Sie auch bei Temperaturen von bis zu -10 °C zuverlässig arbeiten können.
  • Optionaler vertikaler Batteriegriff: Nikons neuer Multifunktionshandgriff MB-N12 kann als Griff für Hoch- oder Querformataufnahmen verwendet werden, oder als Gegengewicht für Teleobjektive sowie für ausgedehnte Ganztagsaufnahmen. Er fasst zwei Akkus vom Typ EN-EL15c.

update 03 Mai 2023

 

  Nikon Z8 Nikon Z9
Sensor 45.7 MP 45.7 MP
ISO L01, 64-25.6000, Hi2 L01, 64-25.6000, Hi2
File Formats RAW, JPEG, HEIF-10 bit RAW, JPEG
Subject Detection People (upper body, head, face, eye), animals (dog, cat, bird), vehicles (car, bike, bicycle, train, airplane), dedicated airplane People (upper body, head, face, eye), animals (dog, cat, bird), vehicles (car, bike, bicycle, train, airplane)
AF Mode Pinpoint (in photo mode only), single-point, dynamic-area (S, M, L; in photo mode only), wide-area (S, L, C1, C2), auto-area AF, 3D-tracking (in photo mode only), subject-tracking AF (in video mode only) Pinpoint (in photo mode only), single-point, dynamic-area (S, M, L; in photo mode only), wide-area (S, L, C1, C2), auto-area AF, 3D-tracking (in photo mode only), subject-tracking AF (in video mode only)
AF Speed Slow, normal, fast Slow, normal, fast
Continuous shooting 20 fps, High-Speed Frame Capture+ (30fps/ 120 fps in JPEG only, Pre-Release Capture) 20 fps, High-Speed Frame Capture+ (30fps/ 120 fps in JPEG only, Pre-Release Capture)
Battery Life 275 shots (CFexpress Type B, EN-EL15c) 700 shots (CFexpress Type B, EN- EL18d)
Shutter Range 1/32000 to 30s, up to 900s, electronic shutter 1/32000 to 30s, up to 900s, electronic shutter
LCD Screen 3.2-in. 2100k dot vertical/horizontal 4-axis tilting 3.2-in. 2100k dot vertical/horizontal 4-axis tilting
Memory Cards CFexpress Type B (XQD) + SD (UHS-II) CFexpress Type B (XQD) × 2
Network Wi-Fi (2.4GHz, 5GHz)/BT/USB-LAN Wi-Fi (2.4GHz, 5GHz)/BT/LAN/GPS
Dust and drip resistance same as D850 same as D6
     

 

Die Gerüchteküche brodelt schon seit längerer Zeit, so langsam werden die Gerüchte konkret und es ist davon auszugehen, dass die Nikon Z8 im Mai diesen Jahres vorgestellt wird. 

 

Auch nachdem die genauen Spezifikationen der Nikon Z8 bekannt geworden sind, bleibt die avisierte Zielgruppe die der D850 Nutzer und die Nikon Z8 das letzte noch fehlende Puzzlestück in der Produktpalette der spiegellosen Kameras. Die Nikon Z8 wird sich also zwischen der Nikon Z7 II und der Nikon Z9 einreihen, was die Leistung und den Preis anbelangt (Preis ca. EUR 4.500 bis EUR 4.600). Bis zum Erscheinen kann also weiter über die genauen Eigenschaften spekuliert werden.

 

Ich habe mich schon heute für die Nikon Z8 entschieden und werde mich nach dem Erscheinen auf die Warteliste setzen lassen. Es ist davon auszugehen, dass  die anfänglichen Stückzahlen sehr begrenzt sind und die Wartezeiten lang.

 

Entschieden habe ich mich für die Nikon Z8 und nicht für eine Nikon Z7 II und eine Nikon Z9 (neben meiner Nikon Z7), da ich auf folgende Eigenschaften hoffe. Ich gehe davon aus, dass die Nikon Z8 signifikant günstiger sein wird als die Nikon Z9, vermutet um die EUR 4.500 (von den ca. EUR 1.500 Ersparnis kann ich mir ein weiteres Objektiv kaufen)). Darüber ist in der Nikon Z8 der Sensor der Nikon Z9 verbaut und auch der Autofocus scheint der der Z9 zu sein. Dies sind für mich die beiden entscheidenden Faktoren, Sensorauflösung, Sensorddynamik und Autofokusgeschwindigkeit und Treffsicherheit. 

 

Darüber hinaus wird der Nikon Z8 Body wahrscheinlich annähernd dem der Nikon Z7 Reihe entsprechen, keinen erweiterten Griff haben wie die Nikon Z9 und damit deutlich kompakter sein. Ein wesentlicher Grund für mich zur Z-Reihe zu Wechseln war und ist die Kompaktheit gegenüber der Spiegelserie.

 

Wer auf Reisen fotografiert und auch viel zu Fuß unterwegs ist, für den spielen Volumen und Gewicht eine entscheidende Rolle. Besonders positiv ist mir dies beim Kauf des Nikkor Z 400 mm f.4.5 im Vergleich zum Sigma 120-300 mm f.2.8 aufgefallen und diesen Vorteil möchte ich nicht mehr missen.

 

Wenn ich mir die Spezifikationen genauer anschaue, dann sind die Unterschiede absolut marginal und betreffen eher Themen wie Konnektivität und LAN. Der einzige echte Kamerafaktor ist die kürzere Batterielaufzeit der Z8, die ich problemlos verschmerzen kann. Laut Vergleichsübersicht bin ich mir noch nicht mal sicher, ob die Bildrate der Z9 höher ist als die der Z8. Insgesamt hätte ich nicht gedacht, dass die Unterscheide so marginal sein werden. Für mich eine weitere klare Kaufentscheidung für die Nikon Z8.

 

update 23  März 2023


Jetzt habe ich es tatsächlich getan und mir das Nikon NIKKOR Z 400mm f/4.5 VR S gekauft. Lange Zeit bin ich glücklich mit meiner Kombination aus Nikon D850und Sigma 120.300mm f2.8 auf Safari unterwegs gewesen. Mit der endgültigen Entscheidung des Umstiegs auf die Z Serie sowie dem Finden des für mich richtigen Telezoomobjektivs habe ich mich schwer getan (Nikon z lens roadmap). Nun habe ich mich endgültig entscheiden und beim NIKKOR Z 400mm f/4.5 VR S zugeschlagen.



update 23  Februar 2023

 

Es ist endlich so weit, seit Monaten warte ich bereits auf die Ankündigung und Veröffentlichung, dass Sigma endlich mit Objektiven in den Z Mount Markt einsteigt. Insbesondere da ich in den vergangenen zehn Jahren fast ausschließlich Sigma Objektive aufgrund des für mich besseren Preis- Leistungsverhältnisses eingesetzt habe. Bis heute ist das Sigma 105mm f1.4 eine feste Bank in meiner Fototasche und das  Sigma 120-300mm f2.8 vermisse ich schmerzlich, dafür habe ich als neue Alternative das Nikkor Z 400mm f4.5 gekauft. Für mich das einzige Teleobjektiv bei dem Leistung und Preis aktuell stimming sind, auch wenn eileider kein Zoomobjektiv ist.

 

(c) Sigma
(c) Sigma

 

Sigma hat in typischer Manier drei erste Festbrennweiten angekündigt: 

 

  • Sigma 16mm f/1.4 DC DN
  • Sigma 30mm f/1.4 DC DN
  • Sigma 56mm f/1.4 DC DN

Besonders gut finde ich, dass Sigma gleich mit einer Offenblende von 1.4 in den Markt einsteigt und damit höchsten Ansprüchen genügen wird. Natürlich lässt sich darüber streiten, ob eine Blende von 1.2 besser ist, dies bleibt wohl aber eher eine theoretische Diskussion. Eine Blende von 1.4 ist Spitzenklasse und. Festbrennweiten liefern kompromisslose Qualität. Ich bin sehr gespannt wie es bei Sigma weitergehen wird. Es steht für mich jedenfalls fest, endlich kommt etwas Konkurrenz und damit Bewegung in Nikkor Z Mount Objektivmarkt - danke Sigma.

update 7  Februar 2023

 

Nikon hat mal wieder die Entwicklung eines echten Sahneobjektivs, des NIKKOR Z 85mm f/1.2 S, angekündigt. Der Preis dieses mit f1.2 sehr offenblendigen Objektivs ist mit ca. EUR 2.800 nicht so sahnemäßig, aber auch nicht unfair. 85mm f1.2 ist die Portraitlinse auf die ich seit Veröffentlichung der Z Serie gewartet habe. Aktuell verwende ich ein Sigma 105mm f1.4 als Portraitlinse und bin absolut zufrieden damit, warum sollte ich also wechseln.

 

Leichter wird das Objektiv der neuen Serie bei einer Blende von f1.2 sicher nicht und endlich fängt Nikon an die Fähigkeiten der neuen Serie auf einer breiteren Basis zu nutzen. Eine Offenblende von f1.2 mit Autofokus, dass ist doch mal eine echte Neuerung und Innovation. Ich bin sehr gespannt auf das neuen Objektiv, das das Zeug hat zur absoluten Kultlinse. Hätte ich nicht bereits das Sigma 105mm f1.4, dann würde ich auch überlegen, so bleibe ich noch etwas länger ruhig.

 

Nikon NIKKOR z (c) Nikon
Nikon NIKKOR z (c) Nikon

 

Darüber hinaus hat Nikon mit der Z 50 und der Z30 zwei sehr interessante Kameras auf den Markt gebracht, die insbesondere für Videoblogger interessant sind und dennoch erstaunlich gute Kameras sind. Darüber hinaus lassen sich natürlich alle Objektive der Vollformatkameras auch an der Z50 und Z30 nutzen.

 

Für mich als Nikonfotograf wird die Z Serie damit insgesamt noch interessanter, da mir nun auch kleinere Kameras der Z-Serie zur Verfügung stehen, um Videos aufnehmen und auch noch gute Fotos machen zu können und das eben mit meinem ganzen bereits vorhandenen Equipment. Der Umstieg ist immer etwas schmerzhaft aufgrund der Anfangsinvestition und ich denke es ist der Zeitpunkt gekommen an dem es Sinn macht alles auf die neue Z-Serie umzustellen.

 

Die Nikon Z-Serie ist jetzt nicht mehr ein hervorragender sich entwickelnder Flickenteppich, sondern absolut in der Realität angekommen. Nikon hat hier eine wirklich tolle Serie geschaffen und ich bin sehr froh nicht das System gewechselt zu haben.

update 4  November 2022

Nikon NIKKOR z (c) Nikon
Nikon NIKKOR z (c) Nikon

 

Nikon hat eine weitere Linse aus dem Telezoombereich vor dem Weihnachtsgeschäft angekündigt, das Nikkor Z 600mm f/4 TC VR S zu einem Kaufpreis von ca. EUR 17.000 und komplettiert damit nahezu die angekündigte Lensmap nach dem Nikkor Z 400mm f4.5.

 

So langsam wird klar absehbar, dass die high-end Profiobjektive mit einer niedrigen Offenblende in Preisregionen ab EUR 15.000 spielen und damit für viele Fotografen keine Option darstellen.

 

Nikon NIKKOR z (c) Nikon
Nikon NIKKOR z (c) Nikon

 

Ein Blick auf die aktuelle Objektivpalette zeigt, dass sich alles an der Schallmauer unter f4.5 unterscheidet. Offenbarenden von f4.0 und darunter werden zum dreifachen Preis angeboten, als die Alternativen ab f4.5.

  • Nikkor Z 100-400mm f4.5-f5.6 EUR 3.000
  • Nikkor Z 400mm f2.8 - EUR 15.000
  • Nikkor Z 400mm f4.5 EUR 3.600
  • Nikkor Z 600mm f4.0 EUR 17.000
  • Nikkor Z 200-600mm ?

Da es aktuell ausschließlich ein Nikkor Telezoomobjektiv gibt, das Nikkor Z 100-400mm f4.5-f5.6 zum "Einstiegspreis" von EUR 3.000. Der nächste Schritt ist dann das Nikkor Z 400mm f4.5 zum Preis von EUR 3.600.

 

Damit würde ich grundsätzlich immer zum Zoommobjektiv tendieren, welches einem deutlich mehr Flexibilität gibt und die ISO Zahl in der spiegellosen Fotografie deutlich Qualitätseinbußen verloren hat. Kleinere Offenbarenden werden entscheidungsrelevant unter schwachen Lichtverhältnissen und für das optische Bokeh, welches einen absolut besonderen Bildlook kreieren kann.

 

Da ich glücklicherweise zwei Bodies habe und ich aktuell entweder Bilder mit 300mm (90%+) oder 120mm aufnehme und ganz selten im Bereich dazwischen, liegt die Entscheidung für mich auf der Hand. Insbesondere sind 300mm in vielen Fällen leider nicht ausreichend, weshalb ich zum Nikkor Z 400mm f4.5 tendiere. Natürlich kann das NikkorZ 200-600mm eine interessante Alternative sein. Aufgrund der anderen veröffentlichten Objektive gehe ich von einer Offenblende von über f4.5 ab 400mm und einem deutlich höheren Preis aus.

 

Für mich persönlich ist damit aus dem aktuellen Objektivsortiment die erste Wahl Nikkor Z 400mm f4.5. Mein Traumobjektiv für die Wildlifefotografie bleibt das Nikkor Z 400mm f2.8.

 


Jetzt habe ich es tatsächlich getan und mir das Nikon NIKKOR Z 400mm f/4.5 VR S gekauft. Lange Zeit bin ich glücklich mit meiner Kombination aus Nikon D850und Sigma 120.300mm f2.8 auf Safari unterwegs gewesen. Mit der endgültigen Entscheidung des Umstiegs auf die Z Serie sowie dem Finden des für mich richtigen Telezoomobjektivs habe ich mich schwer getan (Nikon z lens roadmap). Nun habe ich mich endgültig entscheiden und beim NIKKOR Z 400mm f/4.5 VR S zugeschlagen.



Nikon NIKKOR z (c) Nikon
Nikon NIKKOR z (c) Nikon
Nikon NIKKOR z (c) Nikon
Nikon NIKKOR z (c) Nikon

update 4 July 2022

 

In 2022 ist die Schlagzahl neuer Objektive im Telebereich von Nikon erwartungsgemäß hoch. Nach der Vorstellung meines absoluten Traumobjektives, dem Nikkor Z 400mm f2.8 und der verständlichen Ernüchterung über den Preis, schöpfe ich erneut Hoffnung mit der Ankündigung des Nikkor Z 200-600mm sowie des Nikkor Z 400mm f4.5, welches nun offiziell von Nikon vorgestellt worden ist.

 

Besonders interessant bei diesem Objektiv ist für mich das Preis-/Leistungsverhältnis. Kostet die  Nikkor Z 400mm f2.8 Version gut und gern EUR 15.000, so ist die Nikkor Z 400mm f4.5 Version für EUR 3.700 erhältlich. Auch wenn ich als Wildlife und Fine Art Fotograf der Offenblende von f2.8 hinterher trauere, so attraktiv finde ich den Preis des Nikkor Z 400mm f4.5

 

Bevor ich mich endgültig für eine neues Z Teleobjektiv und wahrscheinlich auch den Z9 Body entscheide, warte ich noch die Veröffentlichung des Nikkor Z 200-600mm ab. Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Blendenkombination von f4.5 bis f5.6 handeln wird. Ausschlaggebend wird in diesem Fall insbesondere der Preis sein, da ich grundsätzlich lieber näher am Geschehen bin.

 

Innerhalb der aktuell verfügbaren Auswahl der Nikon Z Objektive Nikkor Z400mm f2.8,  Nikkor Z 100-400mm f4.5-5.6 und Nikkor Z 400mm f4.5 hat letztgenanntes für mich klar dies Nase vorn. 400mm sind eine gute und noch flexibel einsetzbare Brennweite, kombiniert mit einer noch akzeptablen Offenblende von f4.5 und einem wirklich fairen Preis. Aufgrund der verloren Flexibilität des Zoombereiches würde ich zusätzlich meinen zweiten Nikon Z7 Body mit meinem Sigma 105mm f1.4 in der Wildlifefotografie verwenden.

 

Bis dahin bleibe ich meiner sehr guten und eingespielten Kombination aus Nikon D850 und Sigma 120-300mm f2.8 weiterhin treu.

 

Nikon NIKKOR z (c) Nikon
Nikon NIKKOR z (c) Nikon



update 5 April 2022

 

Nikon komplettiert die Z Objektivere mit einem weiteren Superteleobjektiv, dem Nikkor Z 800mm f/6.3 VR PF S. Eine beeindruckende Brennweite mit eine durchgehenden Offenblende von f6.3. Der momentan avisierte Preis, wenn das Objektiv verfügbar sein wird, liegt bei USD 6.000. Aus meiner Sicht die ultimative Linse für alle Vogelfotografen.

 

Für meine Zwecke als Wildlifefotograf ist die Linse nicht unbedingt geeignet. Ich präferiere das 400 mm Teleobjektiv mit einer Offenblende von f2.8 von Nikon. Dies ist jedoch bedingt durch meine eigene Art zu fotografieren. Ich fotografiere eher größere Tiere und versuche möglichst nah an die Tiere heranzukommen. Aus diesem Grund kann ich auf eine kürzere Brennweite setzen und damit eine höhere Offenblende nutzen.

 

In vielen Parks ist es jedoch nicht möglich nah an die Tiere heranzukommen, genau für diese Zwecke ist dieses Objektiv perfekt geeignet, wenn Ihr das Gewicht tragen möchtet und bereit seit den Preis zu zahlen.

 

Nikon NIKKOR z (c) Nikon
Nikon NIKKOR z (c) Nikon

update 2 January 2022

 

Nikon legt vor im Januar 2022, erst die Ankündigung und dann die Präsentation des Nikkor Z400mm f2.8. Kurze Zeit später veröffentlicht Nikon eine überarbeitete Nikon Z lensmap mit allen spiegellosen Kamerabodies der Z-Serie. Die folgenden 6 nicht veröffentlichten Objektive sind darauf abgebildet.

  • Nikkor Z 85mm S-Line
  • Nikkor Z 600mm S-Line
  • Nikkor Z 800mm f/6.3 S-Line
  • Nikkor Z 26mm
  • Nikkor Z 200-600mm
  • Nikkor Z 12-28mm DX
  • Nikkor Z 24mm DX

Rückblickend ist diese Übersicht der Beweis japanischer Werte und Tugenden. Ein beindruckendes Projekt, wahrscheinlich das größte, teuerste und riskanteste Projekt in der Firmengeschichte von Nikon, steht vor dem "Ende" einer erfolgreichen Umsetzung.

 

Nikon NIKKOR z lensmap (c) Nikon
Nikon NIKKOR z lensmap (c) Nikon

update January 2022

 

Der offizielle Verkaufspreis für das Nikkor Z400mm f2.8 ist verkündet und liegt bei USD k14. Damit ist zumindest mir die Entscheidung abgenommen worden, ob ich mich in Zukunft für das  Nikkor Z 100-400mm f4.5-5.6 oder das Nikkor Z 400mm f2.8 entscheiden soll. Die Entscheidung lautet EUR 3.000 vs EUR 12.400 und damit gibt es für mich leider nichts mehr zu entscheiden.

 

Momentan überlege ich ehrlicherweise mein Sigma 120-300 mm S f2.8 zu behalten, oder auf den Ausverkauf des Nikon AF-S Nikkor 400 mm / 2,8E FL ED VR zu warten. Der Neupreis ist bereits unter Druck und vielleicht gibt es in Zukunft das ein oder andere gute Gebrauchtangebot.

 

Ich war wohl etwas naiv zu glauben nach dem moderaten Preis des Nikkor Z 100-400mm f4.5-5.6, das Nikon auch bei den Topmodellen nicht an das "alte" Preisniveau anknüpfen wird. 

 

Ich bleibe gespannt, wie sich der Markt preislich im kommenden Jahr entwickeln wird. Diverse Drittanbieter werden mit ihren Z Objektiven auf den Markt kommen. Vielleicht gibt es da ja interessante Alternativen...

 

(c) Nikon
Nikkor Z 400mm f2.8

update December 2021

 

Nikon hat erneut die Nikon Z Lensmap überarbeitet und die Entwicklung neuer Objektive angekündigt und konkretisiert.

 

Interessant ist die Entwicklung eines 28-75mm Objektives mit einer sehr soliden Offenblende von f2.8. Für mich hört sich das nach einer neuen Allroundlinse an.

 

Für mich spannend sind die beiden angekündigten Festbrennweiten im Teleobjektiv-Bereich. Es handelt sich um ein 800 mm f6.3 und ein 400 mm f2.8 Objektiv. Besonders interessant ist der direkte Vergleich zum gerade ersten veröffentlichten Teleobjektiv der Z-Serie, dem 100-400 mm Zoomobjektiv mit einer Offenblende von f4.5 - f5.6.

 

Ein Teleobjektiv mit 800 mm ist eine Ansage und sicherlich auch für viele Wildlifefotografen interessant, insbesondere dank einer Offenblende von sehr guten f6.3.

 

Mich spricht die Brennweite von 400 mm und meiner Wunschblende von f2.8 an. Bisher fotografiere ich mit dem Sigma 120-300 mm S f2.8. Gerade die Offenblende von f2.8 ist für mich und meine Art der Wildlifefotografie besonders wichtig. Ich mag es mit dem Bokeh zu spielen und unschöne Hintergründe zu verwässern. Darüber hinaus fotografiere ich ausschließlich aus der Hand und dafür sind kurze Verschlusszeiten unerlässlich und Gege hohe ISO-Werte habe ich eine nicht nachvollziehbare persönliche Abneigung.

 

Dennoch sind 300 mm Brennweite nicht gerade viel. Zwar versuche ich immer möglichst nah an ein Tiere heranzukommen, da Bilder mit sehr langer Brennweite für mich persönlich immer an Bildwirkung verlieren. Dennoch wünsche ich mir etwas mehr Brennweite und 400 mm hören sich für mich und meine Belange perfekt an.

 

Da es sich um eine Festbrennweite handelt, würde ich zukünftig einen zweiten Body mit einer Brennweite von 105 mm benutzen, um den Mangel an Flexibilität auszugleichen. Fast alle von mir mit dem Sigma 120-300 mm aufgenommenen Fotos weisen eine Brennweite von 120 mm oder 300 mm auf,  die Brennweiten dazwischen bleiben dagegen ungenutzt.

 

Demnach bevorzuge ich aktuell die 400 mm Festbrennweite mit f2.8 Offenblende gegenüber dem 100-400 mm und einer Offenblende von f4.5 - f5.6. Mit einer Offenblende von f2.8 kann das Objektiv auch mit den 1.5 oder 2.0 Telekonvertern kombiniert werden. Die so erreichten 600-800 mm weisen immer noch traumhafte Offenblendwerte aus.

 

Damit ist die Entscheidung für mich momentan gefallen. Ich warte auf das 400 mm f2.8 Teleobjektiv und hoffe, dass meine Träume nicht durch den Preis zertrümmert werden. Der Preis des aktuellen Nikon Z 100-400 mm f4.5 - f5.6 Telezoomobjektives ist aus meiner Sicht fair bemessen und lässt hoffen - Update folgt. 

 


update Oktober 2021

 

Update Oktober 2021: Nikon hat mal zwei neue Objektive mit der Vorstellung der lang erwarteten Nikon Z9 vorgestellt, Beiwerk sozusagen und von mir dennoch lang erwartet und ersehnt, handelt es sich doch um das erste Teleobjektiv für die spiegellose Nikon Z Serie.

 

 

Quasi nebenbei mit der offiziellen Veröffentlichung des lang ersehnten Nikon Z9 Body hat Nikon zwei neue Objektive veröffentlicht und die Nikon Z Lensmap dementsprechend angepasst. Neu auf der Bildfläche erschienen sind das Nikkor Z 24-120mm f4 und das Nikkor Z 100-400 f4.5-5.6.

 

Mit dem ersten Objektiv kann ich persönlich nicht viel anfangen. Für Personen mit kleiner Reisetasche bietet sich dieses Objektiv natürlich als Brot- und Butterobjektiv geradezu an, insbesondere da das Preis- Leistungsverhältnis sehr attraktiv ist.

 

Für mich ist natürlich das  Nikkor Z 100-400 f4.5-5.6 die lang ersehnte Veröffentlichung des ersten Nikkor Z Teleobjektives, was hat das gedauert. Immerhin lässt es sich Nikon nicht nehmen mit der Veröffentlichung der Nikon Z9 auch eine Teleobjektiv zu veröffentlichen, um der Zielgruppe auch eine Kombination aus einem Guss anbieten zu können.

 

Die Brennweite von 100 bis 400mm ist aus meiner Sicht eine Traumkombination und das zu einem im Verhältnis gesehen absolut fairen Preis. Nicht ganz so angetan bin ich von der Offenblende f4.5-5.6.

Um so interessierter habe ich die Meldung vernommen, dass Nikon mit der Entwicklung des bereits auf der Lensmap angekündigten Nikkor Z 400mm f2.8 beginnt.

 

 

eine Offenblende von f2.8 hat auch mein aktuelles Sigma 120-300mm Objektiv und diese Offenblende habe ich sehr zu schätzen gelernt. Nicht mehr hauptsächlich wegen der kürzeren Belichtungszeiten. Die ISO-Werte der neuen Kameras sind so gut, dass dies nicht unbedingt das Kriterium sein muss in der Wildlifefotografie. Ich mag einfach das Bokeh unheimlich gern und spiele auch damit in der Wildifefotografie.

 

Allerdings bezweifele ich sehr mit einer Festbrennweite von 400mm glücklich zu werden, da benötige ich das Nikkor Z 100-400mm als Zweitobjektiv mit Zweitbody .

 

Interessant finde ich insbesondere auch noch das nicht angekündigte, aber auf der Nikon Lensmap befindliche 200-600mm Teleobjektiv mit unbekannter Offenblende. Es ist aber auch davon auszugehen, dass diese im Bereich von 4.5-5.6 liegen wird.

 

Wer bereits einen Body der Z Serie sein eigen nennt und noch kein altes F-Mount Teleobjektiv nutzt, für den ist das Nikkor Z 100-400mm absolut erste Wahl. Um ehrlich zu sein, auch ich bin am überlegen, ob ich mein F-Mount Teleobjektiv nach der nächsten Reise im März 2022 verkaufe und auf das Nikkor Z 100-400mm umsteige. Bis zum Sommer 2022 sind die Preise sicher etwas gefallen und es wird immer schwieriger F-Mount Equipment zu einem halbwegs akzeptablen Preis zu verkaufen. Ein Ausverkauf der alten Generation zu absoluten Schnäppchenpreisen kündigt sich an.

 

Wer also nicht so viel Geld ausgeben möchte kann jetzt schon unglaublich gutes, aber eben schwereres und größeres Equipment zu Traumpreisen kaufen.

 

Ich liebe es Wildlifeaufnahmen mit relativ kurzen Brennweiten aufzunehmen und dazu zähle ich auch 300mm. Ich bin einfach besser nah dran und trotzdem geht mir der 200-600mm Gedanke nicht aus dem Kopf, insbesondere das mein Zweitbody mit einem 105mm Objektiv bestückt ist. Anscheinend habe ich Probleme mit der Entscheidungsfindung und glücklicherweise habe ich ein Teleobjektiv und muss keine kurzfristige Entscheidung treffen.

 

Das Nikkor Z 100-400mm ist als erstes Nikkor Z Objektiv natürlich allen älteren F-Mount Objektiven überlegen, wenn Ihr bereits einen Z-Body nutzt und wäre damit meine erste Wahl heutzutage.

 

Nicht so gut verstehe ich den neuen FTZ Adapter. Ich verstehe schon, dass der Nikon Z9 Body einen besseren FTZ Adapter benötigt. Allerdings verstehe ich nicht, warum dieser gesondert gegen Entgelt und nicht mit dem Nikon Z9 Body zusammen verkauft wird.

 

Abschließend ist festzuhalten, jetzt ist die Nikon Z Serie mit dem ersten Teleobjektiv überhaupt für die spiegellose Serie endgültig am Markt angekommen und das sieht natürlich auch Nikon so und deshalb wird jetzt das einzig verbliebene echte Nikon Profimodell die Z9 veröffentlicht. Damit wird aber auch zeitgleich der letzte Sargnagel in die Spiegelreflexära geschlagen. Es war eine schöne Zeit und bis heute fotografiere ich mit einer Nikon D850 und ich liebes es auch heute noch.

 

Dennoch werde ich die Nikon D850 wohl in 2022 schweren Herzens verkaufen. Für mich als Reisender sind Volumen und Gewicht ein starkes Argument, genauso wie die flexible Nutzungsmöglichkeit alles Bodies und Objektive aus einer Serie. Im Moment fahre ich Zweigleisig und das ist suboptimal für mich. Aus diesem Grund habe ich auch den Umstieg auf das Nikkor Z 14-24mm absolut nicht bereut, wenn er auch nicht notwendig gewesen ist.

 


update August 2021

 

Bis heute habe ich keinen Hehl daraus gemacht, dass die Nikon Z-Serie noch keine Alternative in der Wildlifefotografie für meine Nikon D850 und das Sigma 120-300mm f2.8 darstellt.

 

Diese Aussage bleibt vorerst auch noch bestehen, allerdings zeichnet sich mit dem letzten "Nikon lens roadmap update" eine Wende ab.  Mit dem Bodyupdate der Nikon Z6 II und Z7 II hat die Z-Serie einen wesentlich schnelleren Autofokus, der für mich bisher das K.O. Kriterium für einen Wechsel war.

 

 

Natürlich warte ich seit dem ersten Tag des Erscheinens der Z-Serie auf die Ankündigung eines Veröffentlichungstermins für das erste Z-Mount Telezoomobjektiv 200-600mm. Bis heute gibt es keine genaueren Informationen und dennoch gehe ich davon aus, dass das 200-600mm Objektiv vielleicht in 2021 veröffentlicht wird. Dies ist insbesondere wahrscheinlich, da die Z Objektivreihe mittlerweile deutlich angewachsen ist und nun speziellere Objektive in den Fokus rücken und auch aufgrund der besseren Autofokusmöglichkeiten der Z II Serie.

 

Bisher war es infolge des relativ langsamen Autofokus der Z I Serie nicht besonders attraktiv für Wildlifefotografen zur Z-Serie zu wechseln, abgesehen von den fehlenden Z-Objektiven.

 

 Mit der neuen Z II Serie verbessert sich die Autofokusgeschwindigkeit und damit anscheinend auch der Fokus von Nikon in Bezug auf Telezoomobjektive  so stark, dass Nikon mit dem letzten Update auch zwei Teleobjektivfestbrennweiten mit 400mm und 600mm auf die Roadmap gesetzt hat.

 

Für mich wird es so langsam spannend. Würde Nikon das 200-600mm Objektiv mit einer Offenblende von f2.8 ausstatten, dann würde ich die Nikon Z7 II in Kombination mit dem neuen Telezoomobjektiv meiner bisherigen Kombination aus Nikon D850 und Sigma 120-300mm vorziehen.

 

update august 2021

 

Lange Zeit war es till im Universum von Nikon. Es wurde nichts aber auch gar nichts Neues angekündigt und dann zu den olympischen Spielen in Japan tauchen ein paar Bilder auf. Ist das eine Nikon Z9 mit Teleobjektiv. Es scheinwirklich so, dass Nikon dieses Jahr noch den Z9 Body präsentieren wird und passend dazu ein Nikon Z 400mm f2.8 Teleobjektiv.

 

Es macht natürlich sinn das erste Teleobjektiv der Z Serie zu präsentieren, wenn die Geschwindigkeit des Autofocus der spiegellosen Z-Serie den DSLR Bodies absolut ebenbürtig ist.

 

Sehr zu meiner Freude wird es sich wohl um ein Objektiv mit der Offenblende f2.8 handeln und damit so lichtstark sein, wie Teleobjektive einfach sein sollten. Zumindest würde ich mir dies wünschen für meine Wildlifephotography und deshalb nutze ich auch ein älteres f2.8 Objektiv von Sigma mit nur 300 mm Brennweite.

 

Die Gerüchteküche spricht nicht nur von einer Offenblende von f2.8, sondern auch von einer Festbrennweite von 400 mm und einem x1.4 Telekopierter und damit einer effektiven Brennweite von 560 mm und f4. Das sind natürlich Traumwerte, die sich wahrscheinlich ohne Bildstabilisator im Objektiv auch physikalisch in einer realistischen Gewichts- & Größenordnung abbilden lassen. Wie das mit dem Preis ist, da bin ich mir nicht so sicher.

 

Ich jedenfalls bin total gespannt auf das neue Z Objektiv und das erste Teleobjektiv der Z-Serie. Das Objektiv auf das ich mich seit Bekanntgabe der Z-Serie freue und das wahrscheinlich noch lange Zeit ein Traum bleiben wird...

 




Kommentar schreiben

Kommentare: 11
  • #1

    Joël (Freitag, 12 März 2021 06:38)

    Scheint mir unwahrscheinlich, dass das 200-600 eine 2.8 Blende haben soll. Tippe da eher auf 5.6-6.3. Beim 400er maximal 2.8 eher etwas zwischen 3.2-4. Das begründe ich erstens damit, dass ein 200-600 mit 2.8 nicht zu bezahlen wäre und für die Profis die sich eine Z9 kaufen, ist eine Festbrennweite eher was. Zudem kannst du das grob aus dem Bild oben heraus messen. Brennweite geteilt durch Blende = Linsendurchmesser. Vorausgesetzt du hast ein Z-Objektiv mit dem du den Umrechnungsfaktor berechnen kannst. Aber ja, ich hoffe auf ein 400 f2.8. Bei Blende 4 müsste ich mir dass dann schon gut überlegen. Und dann kommt da dann noch der Preis. Der wird bei einem 2.8er schon über 10’000 liegen. Ein 4er mit nem Preis um die 5000 wäre auch noch okei.

  • #2

    Rabe (Samstag, 13 März 2021 06:14)

    200-600 mit 2.8...�...Sie träumen gern....

  • #3

    Dennis (Samstag, 13 März 2021 11:10)

    Ich träume sehr gern und bei den neuen Z Objektiven sollte Träumen angebracht sein, warum sollte man ansonsten umsteigen und viel Geld für neue Objektive in die Hand nehmen. Die Z Bauweise ermöglicht neue Welten und da die Konkurrenz diese Welten auch bespielt, werden die Preise schnell fallen. Wer sich einen Z9 Body kauft, der wird auch das Geld für ein teures Teleobjektiv haben und das wird auch gefordert werden, wenn das Z System eine echte Alternative sein soll. Ein Nikon 200-400mm f4 mit Telekopierter gibt es bereits und im Z System würde ich da eine Steigerung erwarten. Gerade bei den Festbrennweiten gehe ich stark von offenblendigen Objektiven aus, denn das ist ja die eigentliche Stärke von Festbrennweiten. Es bleibt spannend bei Nikon. Die Ankündigung der Z9 zeigt mir zumindest, dass es in Zukunft noch mehr high-end Profiokjektive geben wird, der eigentlichen Stärke der Z Serie, kleinerer, leichtere und offenblendigere Objektive als die F Serie. Jeder hat seine eigene Einschätzung und Meinung und das ist ja auch gut so, wie gesagt ich träume gern.

  • #4

    Marco (Dienstag, 16 März 2021 13:59)

    An und für sich ein guter und passender Beitrag. Allerdings bezweifle ich stark ein 200-600mm mit f2.8. Hier wird es nicht mal ein f4 geben, sondern eher ein f5,6.
    Das wäre im Bezug auf die vorhandenen 150-600mm von Tamron und Sigma schon eine deutliche Verbesserung, wenn es bei der festen Blende bleibt.
    Auch beim 400mm und 600mm muss es erstmal das f2.8 und nicht f4 werden! Jedoch sehe ich der Sache hier optimistischer entgegen.
    Die Z6 und Z7 sin dim übrigen gar nicht mal so ungeeignet für Wildlife. Die 2 Generation dafür um so mehr mit dem besseren Autofokus.
    Ob ich die D850 hergeben würde... da würde ich mich sehr schwer tun, denn mit der kann man Nägel in die Wand klopfen! Absolut traumhafte Kamera.
    Grüße

  • #5

    Alex (Montag, 22 März 2021 20:26)

    Ich erinnere hier einmal an das Sony FE 200-600mm f/5.6-6.3 G OSS, welches in etwa die Größe des angekündigten Nikons hat. Canon baut mittlerweile sogar ein RF 100-500mm F4.5-7.1 L IS USM. Nikons altes AF-S 200-500/5,6 war genial und wird wohl einzigartig bleiben. Ein Nikon AF-S Nikkor 180-400mm /4,0 E TC1.4 FL ED VR kostet über 10.000 Euro und braucht einen starken Arm. Ein 200-600/2,8 würde wohl jenseits der 30.000 Euro liegen und eher zwei Mann als einen zum Tragen benötigen :-)

  • #6

    darshu666 (Sonntag, 30 Mai 2021 03:40)

    Naja ich möchte niemanden seiner Träume berauben.
    Aber erstens wird sich Nikon an Mitbewerbern orientieren und dann dürfte die Linse auch ein Ersatz für das F Mount 200-500 werden. Insofern gehe ich nicht von 2.8 aus.
    Das wird wenn dann dem 600 vorbehalten sein. Wünschenswert wäre also 5.6 statt bis 6.3 um sich von Mitbewerbern zumindestens etwas abzugrenzen.

  • #7

    Kyle83 (Donnerstag, 03 Juni 2021 10:56)

    Ich weiß das die meisten Z Kameras Bildstabilisierung VR haben. Allerdings nicht die Z50. Wenn ein 200-600mm kein VR hat ist das für mich ein Schlag ins Gesicht aller Z50 Käufer.

  • #8

    NaturEpic (Samstag, 21 August 2021 12:43)

    Ich freue mich auch schon sehr auf die neuen Nikon-Z-Teles. Aber ich halte weder ein 200-600 f2.8 noch ein 600 f2.8 für möglich. Eine solche Offenblende macht im (Super)Telebereich auch überhaupt keinen Sinn, da bei diesen Brennweiten und einer Blende von 2.8 kaum noch Schärfentiefe/Tiefenschärfe vorhanden wäre. Sieht man ja schon beim Canon 400 f2.8, bei welchem die Schärfentiefe bei offenster Blende sehr, sehr gering ausfällt und deswegen meist mit f4 oder noch mehr gearbeitet wird.
    Das Nikkor Z 400er, könnte ich mir jedoch mit f2.8 schon vorstellen, da wie schon gesagt auch Canon ein solches hat.

    Das Nikkor F 600 f4 ist ja auch schon sehr gross und schwer, ein 2.8er wäre wohl mindestens doppelt so schwer, doppelt so gross und doppelt so teuer... kauft sich keiner.

    Es bleibt spannend�

  • #9

    Michael Gerhold (Donnerstag, 23 September 2021 11:51)

    Ein 200-600 mit Offenblende 2.8 ist wohl eher unwahrscheinlich(lol)
    Durchgehende Blende 5.6 und IF wäre super!

  • #10

    Markus Schlevogt (Donnerstag, 18 August 2022 21:33)

    Da es sich bei dem 200-600mm um kein Objektiv der S-Reihe handeln wird (im Gegensatz zu jedem anderen Teleobjektiv, das aktuell für die Nikon Z auf dem Markt ist), wird man im Vergleich hier auch definitiv Abstriche machen müssen. Heute habe ich per Adapter an meiner Z9 mit dem 200-600mm f/5.6-6.3 von Sony fotografiert. Mit den Ergebnissen bin ich super zufrieden, ich denke offener werden die Blende bei der Nikon Z Variante auch nicht werden. Im Gegenteil, der Trend geht ja aktuell eher Richtung kleinerer Blenden. Grundlegend ist der Performance der aktuelleren spiegellosen Kameras aber so gut, das man damit trotzdem sehr gut professionell arbeiten kann. Dafür sparen wir nachher eben Gewicht und auch Geld. Das Sony wiegt etwas über 2100gr und kam für 1999€ auf den Markt. Das Nikon darf für mich gerne jeweils drunter bleiben :D

  • #11

    wrBEIRqX (Montag, 19 September 2022 19:34)

    1